Die Existenz von Schlacken wird von der Schulmedizin nach wie vor bestritten. Der Grund ist nicht unbedingt die tatsächliche Nicht-Existenz von Schlacken, sondern vielmehr eine fehlende Definition für den Begriff Schlacken. Und genau das ist die Aufgabe unseres nachfolgenden Artikels: Er wird ein für alle Mal klären, was Schlacken sind und damit jedem die Gelegenheit geben, sich einer heilsamen Entschlackungskur zu unterziehen - auch jenen, die sich bislang im Glauben wogen, es gäbe gar keine Schlacken.
Die Schulmedizin und ihre Anhänger stellen sich in Bezug auf Entgiftungs- und Entschlackungsmassnahmen gerne blind und taub. Achselzuckend gibt man zu bedenken, man wisse doch gar nicht, was denn nun mit Schlacken genau gemeint sei, was also solle dann entschlackt werden. Auch versäumt man nicht, darauf hinzuweisen, dass man den Begriff Schlacke eigentlich nur im Zusammenhang mit den Verbrennungsrückständen der Metallindustrie kenne. An anderer Stelle heißt es rundweg, Schlacken gäbe es gar nicht.
Abgesehen davon, dass ein Begriff durchaus mehrere, auch völlig unterschiedliche Bedeutungen haben kann, ahnen diese Menschen vermutlich gar nicht, wie nahe sie des Rätsels Lösung tatsächlich schon sind. Wer bereits eine Entschlackung mit Hilfe beispielsweise einer gründlichen Darmreinigun durchgeführt hat, weiß, wie sehr sich - rein optisch - die Schlacken des Körpers (zumindest jene im Verdauungstrakt) und diejenigen aus den Hochöfen der Metallindustrie ähneln.
Bei wirklich effektiven Darmreinigungen werden oft gummiartige bis feste, teilweise tiefschwarze "Materialien" ausgeschieden, nach deren Verschwinden in der Kanalisation sich das Befinden der betreffenden Menschen Erfahrungsgemäss extrem verbessert. Beim Anblick solcher Ausscheidungen wundert sich niemand mehr, wie es zum Begriff Schlacke im Zusammenhang mit körperlicher Entgiftung bzw. Entschlackung kommen konnte.
Bei diesen Schlacken handelt es sich um teilweise jahrzehntealte Ablagerungen, die aufgrund schlechter Ernährung und ungesunder Lebensweise entstanden sind. Viele modernen und industriell verarbeiteten Nahrungsmittel (z. B. Fertiggerichte, erhitzte Fleischerzeugnisse, erhitzte Fette, erhitzte Stärkeprodukte) können vom menschlichen Verdauungssystem nicht oder nicht vollständig verarbeitet werden und so lagern sich Tag für Tag winzige Mengen unverdauter Rückstände in den Zotten der Darmschleimhaut ab.
Viele industriell verarbeitete Nahrungsmittel bzw. deren Inhaltsstoffe (z. B. bestimmte Eiweiße, aber auch Stoffe wie die allgegenwärtigen synthetischen Lebensmittelzusätze) werden vom Körper überdies als Gift eingestuft, so dass er - wie er es beim Eintreffen von Giften immer tut - Schleim produziert.
Dieser Schleim soll Toxine oder verdächtige Fremdstoffe umhüllen und dafür sorgen, dass sie ausgeschieden werden können, ohne dem Körper zu schaden. Da nicht nur einmal pro Woche, sondern nur all zu oft jeden Tag Fertiggerichte, Softdrinks, Alkohol, ultrahocherhitzte Milchprodukte, Wurst etc. verzehrt werden, wird auch täglich eine Unmenge Schleim gebildet. Schleim in kleinen Mengen kann ausgeschieden werden.
Fallen jedoch jeden Tag große Mengen an Schleim an, dann übersteigt das die Ausscheidungsfähigkeiten des Körpers. Der Schleim verbleibt im Darm. Dort aber kann nur ein Teil des gebildeten Schleims flüssig gehalten werden, der Rest härtet aus und setzt sich ab.
Darüber hinaus können auch körpereigene Stoffwechselendprodukte (Säuren)- wenn sie im Übermaß entstehen - zu belastenden Schlacken werden. Säuren entstehen bei der Verstoffwechslung einer überwiegend säurebildenden Ernährungs- und Lebensweise und müssen im Körper neutralisiert werden.
Das Problem dabei ist mittlerweile jedoch, dass sich die täglich im Körper eintreffenden Mengen an Säuren und Giften im Laufe der Jahrzehnte vervielfacht haben. Der Organismus und seine Ausscheidungsorgane (Darm, Haut, Lunge, Nieren) sind damit überfordert. Folglich verbleibt ein Teil der neutralisierten Säuren (Salze) im Körper. Erst jetzt, wenn die entstandenen Salze nicht ausgeschieden, sondern im Körper abgelagert werden, spricht man auch hier von Schlacken.
Wer angesichts dieser Situation darauf besteht, es gäbe keine Schlacken, lebt irgendwo, nur nicht in unserer Realität. Den Körper entschlacken oder entgiften ist also nicht einfach nur eine lustige Erfindung, die irgendwelche Gesundheitsapostel bevorzugt im Frühjahr durchführen, sondern eine wunderbare ganzjährig durchführbare Massnahme, um lästige Schlacken loszuwerden, die unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit ganz enorm beeinträchtigen können.